Sehenswürdigkeiten
Zwenkau, eine der ältesten Städte Sachsens mit über 1.050 Jahren Geschichte, liegt etwa 15 Kilometer südlich von Leipzig in der Leipziger Tieflandsbucht.
Die Stadt befindet sich zwischen der „Weißen Elster“ und der „Pleiße“ und grenzt an das Landschaftsschutzgebiet der „Elsteraue“, das „Leipziger Neuseenland“ sowie die „Mitteldeutsche Straße der Braunkohle“.
Mit ihren Ortsteilen Großdalzig, Kleindalzig, Tellschütz, Zitzschen, Löbschütz und Rüssen-Kleinstorkwitz zählt Zwenkau rund 9.000 Einwohner.
Direkt vor der Stadt entsteht durch die Flutung des Tagebaurestloches der etwa zehn Quadratkilometer große „Zwenkauer See“, der größte See im Leipziger Neuseenland. Dieser bietet Strände, einen Surfbereich, einen Yachthafen und einen Segelstützpunkt.
In unmittelbarer Nähe befindet sich der Vergnügungspark „Belantis“, der eine hervorragende Ergänzung zu diesem Freizeit- und Erholungsangebot darstellt. Doch nicht nur Belantis ist einen Besuch wert; auch Zwenkau selbst beeindruckt mit einer Mischung aus historischen und modernen Gebäuden.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Zwenkau
Barockbau / Langhaus (Saal) mit oktogonalem Westturm und polygonalem Chor / Neubau nach 1712 unter Beibehaltung von Teilen des Vorgängerbaues (Westturm und Reste der Umfassungs-mauern) unter Leitung des Leipziger Ratszimmermeisters Johann Christian Schmidt / Geweiht 1727
ehem. Amtsgericht / Haus A 1823/25 erbaut / Haus B 1902/03 und Haus C 1904 / seit 1951 Nutzung als Rathaus / „Alter Amtskeller“ unter Haus A ist der verbliebene Teil der alten Burganlage / heute noch für Veranstaltungen nutzbar / „Bürgermeister -Ahnert-Platz“ benannt nach Zwenkaus Ehrenbürger Gustav Oswald Ahnert / der sein Amt 38 Jahre von 1873 bis 1911 hier ausübte
Kirche wurde 1695 gebaut / war ursprünglich ein Fachwerkbau / 1717 wurde aus Stiftungs-Mitteln der Turm errichtet / 1845 das Kirchenschiff vollständig erneuert und erweitert / 2009 soll Kirche rekonstruiert werden / Friedhof im Pestjahr 1586 angelegt (vermutlich ca. 50% der Bewohner an der Seuche gestorben)
eröffnet am 21.12.1927 mit 700 Sitzplätzen als „Walhalla Lichtspieltheater“ / 1976 zum Kulturhaus „Druschba- Freundschaft“ umgebaut / Seit 16.03.2003 (Gründungsdatum) in Besitz des Vereins „Kulturinitiative Zwenkau“ / derzeit 42 Mitglieder / bereits große Fortschritte in Sanierung
2007- 35 Jähriges Bestehen / Eröffnung 1972 / 1996 Neubau des Kinderplanschbeckens /attraktives Freizeitzentrum mit großen Freiflächen, Funktionsgebäuden, hochmoderner Wasseraufbereitungsanlage / Veranstaltungszelt mit Bühne /alljährlich um den Laurentiustag (August) Veranstaltungsort des „Laurentiusfestes“
Fachwerkhaus / wurde als „Rothenburger Erker“ für Sächs.-Thür. Industrie- und Gewerbeausstellung 1897 im Leipziger König-Albert-Park gebaut /Freihandschützengesellschaft 1870 zu Zwenkau kaufte Gebäude / stellte es 1898 auf dem Schützenplatz als Vereinshaus auf.
touristischer Höhepunkt am Kap Zwenkau ist der Ausstellungspavillon für Bergbaugeschichte / Grundsteinlegung September 2004 / Fertigstellung April 2006 / Informationspavillon soll regionale Bergbau-geschichte und historische Abraumförderbrücke AFB 18 in Erinnerung halten / öffentliches Ausstellungsgebäude u. Informationszentrum / 7 m hohe Stahl-Glas-Architektur geht über 2 Etagen und ermöglicht im Inneren von jeder Stelle die Aussicht auf ständig verändernde Tagebau-landschaft / 1.OG befindet sich ein Ausstellungsraum mit dem Modell der Abraumförderbrücke / 2. OG ist Galerie mit Cafe` / Unter dem Gebäude sind zwei Kuben für die Tourismusinformation und die Hafenmeisterei / Architekt ist der Leipziger Rüdiger Will († 2008)